Archive for January, 2012

100 Jugendliche auf Besuch in Shri Rama Chandra Pur

Jan 15 2012 Published by under Uncategorized

Seit einer Woche betreut Dr. Dash und ich 100 jugendliche aus verschiedenen Colleges vom Distrikt. Das ist ein “government Programm” aber das Budget ist so lächerlich knapp, dass es kaum für’s essen für die Woche gereicht hätte, sonst nichts. Die Jugendlichen haben sich in dieses camp eingeschrieben um mehr über ayurveda, umwelt und Yoga zu lernen, natürlich auch um die lokale Kultur zu erleben. Alle kommen aus sehr einfachen Verhältnissen und aus Gegenden die weit weg sind von Puri – für sie ist das ein ganz besonderer Ausflug. Dr.Dash ist nicht der beste mit rechnen und er war so traurig, als er realisiert hat ,dass er so zu sagen nichts mit ihnen unternehmen kann, keine reise, keine Überraschungen und nur Snacks zum essen. Es wäre nicht Dr.Dash wenn er nicht versucht hätte, das beste daraus zu machen:-).

Wie schon so oft in solchen Situationen hat er alle seine Freunde mobilisiert, bekannte und Leute die wie auch immer helfen könnten diese Woche besonders für die studis zu machen. Da das Thema Umwelt eine wichtige Rolle in diesem Camp war, habe ich ihm zugesagt das essen für einen tag zu übernehmen, den Transport bis nach sakigopal und meine organisatorische Talente für 2 Tage zur Verfügung  zu stellen. Ich habe mir ein 2 Tages Programm mit meinem Freund Sudam Pradhan ausgedacht, ihr könnt ihn gerne googeln, er ist ein wahnsinnig toller Sand Künstler und Lehrer für künstlerische Tätigkeiten in einen sehr guten College in Puri. Ich habe das program so gestaltet, dass es nicht nur für die Jugendlichen selbst eine gute Sache wird, sondern das es so viele Menschen wie möglich über das Thema Umwelt zum nachzudenken gibt. Sie haben am ersten Tag meines Programms einen Wettbewerb über Slogans und Plakate für eine Demo durch die Stadt vorbereitet. Einen ganzen Tag hatten sie um grosse papierblätter zu bemalen oder zu beschriften. Am Abend wurde es von mir kommentiert und ja, nun, doch nicht juriert, weil das nur blöd gewesen währe eine Arbeit als die beste auszusuchen. Dafür habe ich ihnen einen Dessert zum Mittagessen im Dorf am nächsen Tag versprochen.


Am nächsten Tag habe ich organisiert das sie alle mit dem Zug von Puri nach Sakigopal fahren, dann, mit ihren selbst gebastelten Plakaten eine silent Walk, ein stiller Spaziergang vom Bahnhof bis zu uns auf das Land unternehmen. Das sind immerhin 6 Kilometer bis dahin.  Die Tour geht durch ein großes Dorf und 2 kleinere. Auf dem weg gibt es einen sehr wichtigen Tempel, der Rada und Krishna gewidmet ist mit vielen Pilgern. Dr. Dash hat organisiert das sie da ihren darsham machen können, ihre Ehre Erweisung an die Gottheiten und Gebete. dann haben sie noch Prassat bekommen, das wisst ihr schon was das ist, mittlerweile, das gesegnete essen des Tempels. Wenn man es als Nahrung ansieht, ist es höchstens einen kleinen Snack. Dann haben sie noch den Schreinen der 5 Gründer der Schule im Wald besucht, die vor bald 100 Jahren bereits Kultur und wissen für alle kasten vorgesehen hat und eine der ersten Bewegungen in dieser Richtung war. dann, sind sie bis zu unserem Land weiter spaziert, durch Shri Rama Chandra Pur, Dr. Dash ganz vorne dabei.

er ist alles mitgegangen, er der nie einen einzigen schritt geht! ich war auf meinen neuen Töff und habe offizielle Gäste rumgefahren, stunden lang… war auch lustig. als sie alle erschöpft auf dem Land angekommen sind, gab es Kokosnüsse zum trinken die die Bauern frisch von unseren Bäume gepflückt haben. dann war es wunderbar, fast magisch. Sudam und seine Freundin, Mataji, meine Haushälterin und Dipu hatten 100 pinsel, farbtöpfchen aus ton und Terpentine am bamboo Haag verteilt und ich habe alle aufgefordert, zum selben Thema den Haag zu bemalen. die Stimmung war wunderbar ruhig und total schön. 100 jugendliche die sich auf so einem grossen Gelände bewegt haben und einen unglaublichen Respekt gezeigt haben haben meine seele berührt. alle haben mitgemacht und ihr bestes gegeben. ich habe nur gestaunt wie kreativ und lieb die indischen jugendlichen sind und wie gut sie sich benehmen.

dann wurde es zeit ein sehr spätes mittagessen zu bekommen. dafür mussten sie wieder zurück ins Dorf wo in unseren comunitycenter gekocht wurde. es gab den besten fisch den ich jemals in Indien gegessen habe, einen kashmiri style reis, Gemüse und khota, eine Art Datteln und Tomaten chutney, dann noch das versprochene Dessert. sie waren ausser sich vor Freude und sie haben sich alle bei mir bedankt, viele sind mir die Füße anfassen gekommen und alle wollten Fotos mit ihren handis mit mir machen. sie haben viel über unsere Projekte erfahren und waren sehr beeindruckt, haben einiges gelernt und dem Dorf gezeigt, dass wir für die jugendliche da sind und  es hat Wirbel in unser verschlafenes Dorf gebracht.


Am nächsten morgen habe ich ihnen noch einen Yogastunde gegeben, um 6.00h morgens, bis nach 7.00h. das war auch wunderbar, auch da haben sie mitgemacht. es war sehr kalt an diesem morgen, wie seit ein paar tage bereits. ich dachte das kaum einer kommen würde aber nein, fast 50 waren da und haben mich mit einen hip hip hip hurra a la indisch begrüsst. die stunde war wunderbar und auch lustig mit ihnen, sie sind mir richtig ans herz gewachsen. alle wollten unbedingt das ich am nächsten und für sie letzten tag in Puri, wieder Unterricht. leider, musste ich nach Bubaneshwar und konnte nicht. sie haben sich alle, jeder einzelnen persönlich verabschiedet, wieder meine Füße berührt und mich wieder mit einen College Spruch und Salut verabschiedet. das war krass schön.



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Die Praxis in unserem neu renovierten Haus

Jan 10 2012 Published by under Uncategorized

die erste patiente am aller ersten tag der Sprechstunde, in unsere noch etwas einfach eingerichtete Praxis.

die Praxis ist einen Riesen erfolg, über 200 patiente wurden die letzten 3 Sonntage von Dr. Dash und meinen Team aufgenommen. ich muss da noch ein wenig rann mit der Organistin aber, sehr viele Patienten haben in diese kurze  zeit deutliche Verbesserungen ihren zustände gezeigt, vor allem 3 Kinder mit Asthma. das spricht sich sehr schnell um und ich freue mich zu sehen das wir damit richtig gut helfen können.

jetzt sind es so um die 50 patiente pro Sprechstunde die kommen. wir brauchen noch einiges an material aber das wesentliche haben wir und einen monatlichen büdjet für die Medikamente. ein paar Sponsoren werden noch dazu kommen und in 3 Wochen werden wir noch der Therapie Raum fertigstellen können. da wird einiges an physio Geräte gebraucht und einen Massagen Tisch für die ayurvedische Behandlungen.

“der warte Saal”. da stehen sie noch in line, das war ganz am Anfang. jetzt sitzen 20 aufs mal im Raum und wollen auf keinen fall Einzel oder getrennt sein. ich werde es mindestens so organisieren das es Maximum eine Familie aufs mal rein kommt, sonst ist es hard zu arbeiten

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110 Traktorladungen Erde

Jan 09 2012 Published by under Uncategorized

ich erwache erst heute, aus eine weniger tolle Scheibe als die mit dem bhang lassi von letztes mal. ich habe einen bösen Käfer erwischt und zwar nicht in Indien sondern in der Schweiz. ich hatte einen der schlimmsten Flug überhaupt. es war mit übel, überall gab es Verspätungen und musste 9 stunden in Delhi verargen bis zur meinen Weiterflug nach Bubaneshwar. ein kleinen Fieber Wahn hatte schon eingesetzt und meinen ganzen Oberkörper und Stirn waren mit Pusteln übersät. an schlafen war nicht zu denken, ich war wie auf strohm gesetzt. So ging es weiter und schlimmer die nächsten 2 Nächte und tage in Puri, bis ich doch antibiotikas schlucken musste. das war for 2 tagen. jetzt habe ich eine nacht mit 3 stunden schlaf gehabt und die letzte ca 5. es geht super vorwärts, meine Stirn ist nicht mehr so geschwollen und ich spüre wieder Tatendrang. trotzdem musste ich funktioniert und konnte nicht nur zu hause bleiben. 40 löhne gab es zu zahlen und alle haben mich richtig sehnsüchtig erwartet. einen kranken Chef wollen sie nicht sehen also habe ich mich diese tage tapfer präsentiert und auf Sparflamme doch etwas gearbeitet.

ich bin jetzt, seit ein paar Minuten erst richtig angekommen! wie schön das ist hier, krank oder nicht, jeder einzelner Luftzug wirkt heimelig und beruhigend in deine Lunge und meine Seele.

als erste bin ich ins Dorf gefahren und habe allen begrüsst, mich die Arbeit angeschaut und war so gerührt wie alle in voller Freude und Elan weitergemacht haben. ich konnte richtig fühlen das sie das auch ein wenig wegen mir gemacht haben, weil sie mich gerne haben und ihres bestes zeigen möchten. als ich auf das Gelände ankam haben alle mich mit echter Sehnsucht in die Augen geschaut und waren stolz die titanarbeit der letzten tage zu zeigen.

110 volle Traktor anhänger Ladungen erde waren bestellt aber es gibt keinen weg bis auf das Gelände, so, haben sie eine Strasse gebaut! Über den Kanal, mit andere 50 Ladungen und viele steine. diese Strasse wird aber nur bis nächste Woche existieren!  Weil der Kanal einen staatlichen bewässerungskanal ist, um die umliegende reis Felder zu fluten. Wahnsinn oder? die Strasse muss dann von Hand abgebaut werden und das wird dann die erde sein die wir brauchen um die Häuser zu bauen. die 110 Ladungen sind um das land zu nivellieren gewesen. ein grossen teil des Landes wurde bereits letztes Jahr von Manneskraft nivelliert worden. es kosstet aber deutlich mehr wenn ich das so mit den 110 Ladungen gemacht hätte und, ich möchte nicht mehr als 25 Arbeiter aufs mal dort habe, sonnt fangen meine politische, Kasten und ethnischen Probleme wieder an. eine ganze Traktor Ladung kostet 600 Rupien, nur so als information. 11 franken, um einen vollen Anhänger zu füllen und wieder bei uns abladen, mir erde aus den umliegenden Reisfelder. das ist das beste Lehm.

Fotos gibt erst heute Abend.

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