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Mit Rückblick…. Aus der sommerlichen Schweiz

Aug 06 2012 Published by under Uncategorized

Zu allem ersten möchte ich mich entschuldigen dafür das ich seit Monate nicht mehr geschrieben habe, ich hatte zu viele Probleme mit meiner Gesundheit, zu viele Sachen zu regeln und der sommerliche Hitze hat mich neben den vielen technischen Probleme mit Internet und Strohm im Dorf fertig gemacht. Ihr hättet wenig gutes von mir gehört und nur um im Blog rum zu motzen komme ich nicht auf diese Plattform. Es war sicher einen meiner aller schwierigsten Sommer ever. Jetzt ist es besser und kann euch ein wenig berichten.

Diya und ich Sind bereits seit 2 wochen zurück, das wurde zeit ein Wenig Abstand zu bekommen. Diese gemeinsame zeit war eine kleine Experiment um zu sehen wie wir miteinander funktionieren, in die Absicht eventuell die stiftungsarbeit in Indien aufzuteilen. Ich brauche unbedingt Unterstützung um gut weiterkommen zu können. Seit ein paar Monate haben sich die Arbeit, der staff, die Projekte erweitert und ich war richtig überfordert. Gestern hatte ich die gute Nachricht direkt von ihr bekommen, in unseren büro, wo wir fast täglich an die Organisation feilen, mit Rückblick  ist es immer besser. Diya hat zugesagt weiter mit mir arbeiten zu wollen!oo

Das ist eine große Erleichterung und eine große Freude. Wir sind echte Freunde geworden und ich freue mich eine Partnerin zu haben und nicht mehr so allein zu sein. Es war heiß die letzten 2 monate dort, sehr heiß und dann sind die Tage gut zu organisieren sonst sind die wenige Stunde die gut sind zum arbeiten schon vorbei, deswegen ist  Organisation einen neuen Top Motto. Entlastung um  besser denken zu können, bis jetzt, seit bald 3 Jahren sind quasi alle Entscheidungen am mich gehaftet gewesen. Das war nicht immer gut.

Wir haben Pläne aber zu erst muss das fertig werden was angefangen wurde, es ist zwar nie fertig, es ist mehr einen immer wieder erweitern, ausbessern und oft nochmals anfangen weil es nicht so geworden ist wie geplant.

Jetzt ist die zeit des Vertrauens für mich angetreten, das muss ich wohl, meinen Team dort arbeitet weiter, Sorry, unseren Team….bin immer noch ein wenig Ego unterwegs, sowieso ist es auch nicht unseren sondern das Team. Das” Dream” Team haben wir noch nicht ganz aber langsam sehe ich einen Lichtblick und daran werde ich arbeiten, bis ich richtig Vertrauen kann das sie verstehen was, wer wir sind, was wir wollen und wie wir es wollen. Obwohl ich mich so sehr wie möglich in ihre Kultur angepasst habe und auch das Projekt angepasst habe, traditionell probiere zu arbeiten, trotzdem bleiben es Welten zwischen die Dorf Einwohner und uns. Wir sind weiterhin eine Erscheinung änlich einer Mondlandung. Es ist ganz anders jetzt da ich im Dorf bin, ich habe nicht ganz sofort realisiert das sogar meine Ängste Leute kaum aus diesen Dorf jemals raus sind und das ist einen so gewaltigen Unterschied zu mir das fast jeder kontinent bereist bin. Das woran wir am meisten arbeiten ist die qualitätsverständigung. Indien ist so oder so sehr pragmatisch was Komfort angeht aber in einen Dorf wo die Menschen noch nie eine Matratze erlebt haben ist alles schon mal gut genug wie es ist…

Das mit dem Vertrauen ist so wie so eine Sache die es dort nicht gibt, niemandem vertraut keinem, nicht mal in der Familie und das macht mich recht fertig. Das ändert sich langsam wo die ersten realisieren was wir positives in diese gegend bringen. Die ersten Mitarbeiter die  das projekt richtig verstehen,  die eine Chance sehen für sich selbst aber auch für ihre gemeinde sehen. Vor allem den jungen Pintu ist unseren sprachrohr zur Gemeinde, er ist sehr aktiv im Dorf, kaum eine Entscheidung wird ohne ihm getroffen. Er arbeiten Vollzeit bei uns. Er ist ein Brahmane, der Höchste Kaste in Indien, wie alle seine Freunde und Nachbarn. Anfänglich hatt er wie es sich in seine Kaste gehört nie die Hände schmutzig machen wollen und war etwas mühsam. Er hat aber einen ganz besonderen Draht zur Diya gefunden die ihm immer wieder erklärt hat was cultural exchange Center heisst. Ihre Kultur, unsere Kultur, die Unterschiede aber vor allem der Exchange, das austauschen der Kulturen. Was es heisst seinen Posten als Leiter des Hauses auszuüben. Als Verantwortlicher dafür das das Zentrum funktioniert, der Garten, die räume, das Wasser, der strohm, das Personal, unseren wohl, die vielen Reparaturen aber auch die Ärzte zufrieden stellen die apotheke im Schach halten, englisch Unterricht bereiten und so weiter. Jetzt macht er alles, sogar mit den Gärtner Erde Schaufeln, die Abwasser Abflüsse reinigen und die verstopften Toiletten im Gang bringen. Wir hatten Probleme mit unseren well, das Wasser Tank, die einzige Wasserversorgung des Hauses.  8 Meter tief in der Erde in diesen Schach ist er herunter, das war gefärlich und hat den ganzen Schlamm hoch getragen, er war vom kopf bis Fuss mit diesen miefenden Schlamm besetzt und hat 2 Tage an das Problem gearbeitet. Er hat uns gefragt es niemandem im Dorf zu erzählen weil seine Eltern sicher grosse Mühe hätten das ihren Sohn Arbeit von den tiefst kastigen Menschen tut. Er war stoltz und froh, das war einen besonderen Moment, vor allem für Diya würde ich sagen, da hat sie gewusst, ihren Jüngling hat sie verstanden, er bezeichnet sie jetzt als seinen Guru, was eine grosse Ehre ist. Ich mag den jungen auch, auch seinen besten Freund, Dipu hat mit angepackt gehabt und der Papu, alle Brahmane.  Mein Bauleiter hat es mitbekommen und langsam springen alle über ihren Schatten, schauen und lernen in unsere Kultur und wir weiterhin von ihren. Papu, der junger Bauleiter, einen testosteron Bündel hat gelernt menschlicher und sogar sehr höflich mit den Arbeiter tieferen Kasten zu reden, und sich zu Benehmen, ihnen zu zu hören und ihren Partei ergreifen wen es sein muss. Er war zwar mein grösster Problem weil er mir eben nicht so respektiert hatte und von der Situation meiner körperliche Schwäche der letzten 6 Monate profitiert hat, sogar probiert seine Bücher zu manipulieren um Geld für sich selbst zu kassieren.  ( ich habe alpträume und schlaflose nächte wegen das kleine “Arschloch” gehabt, er ist aber einen unglaublichen charmeur und hatt alle register gezogen das wir ihm lieb haben müssen, some how….) Anderseits hat er viele Talente die uns zu gut kommen und ich bin auf den weg ihm wieder in den griff zu bekommen, er hat auch einen grossen Schritt gemacht, sich positiv verändert. Ja, es ist mit diesen kleinen schritten das wir zum Ziel kommen werden. Der Kreis vergrössert sich und das Projekt wird greifbarer für jeder, so wird es einfacher werden. Das Ressort ist jetzt keine Fata Morgana mehr sondern es steht jetzt ein Riesen Doppel Haus da das mit viel Mühe und liebe gebaut wurde, es war unsere Probe Haus und haben daran Blut geschwitzt, technisch, menschlich und zeitlich, auch finanziel, wurde es eine herausforderung. Mehr als 200 Tonnen Erde wurde geschoben, in kleine Körbe auf die Köpfe getragen, 60 tausend Backsteine gestapelt und geworfen, fast 4000 Bambus a 25 Meter Länge wurden geschnitten und transportiert,  im wasser gelagert, gewaschen, gestützt und in Stücke geschnitten, mit der Hand Säge, alle arbeiten ohne Traktor, strohm oder Maschinen, mit den einfachsten Werkzeuge. Recht geil würde ich sagen obwohl ich das Wort spartanisch benutze.

Das Faszit ist einen gutes Gefühl, mit Diya an meiner Seite, Rolf der mehr zeit für mich und das projekt nehmen will, ich der öfteres zu Hause komme. Ich freue mich weiter zu machen, hoffe weniger kämpfen zu müssen, mehr Freude, bessere gesundheit und weitere Erfolge zu erleben. Alles sieht gut aus und es hat gut getan euch wieder ein wenig zu erzählen. Hab euch lieb.

Cristian

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