Archive for September, 2012

Zweiter Teil

Sep 21 2012 Published by under Uncategorized

das is der kleiner “jagian”, heiliger feuer das für unseen hausgott Ganesha angezündet wurde, es war die woche des Ganeshas, farbig, laut, tag und nacht sind mantras und sonstige neuere Musik gelaufen, guirlanden überall und viele hatten frei. bei uns gab es eine recht grosse puja. mehr dazu später.

So, da bin ich wieder. Das waren wieder Tage, ich sage euch, lustig, tragisch, rührend, nervig, wahnsinnig, aber im generellen doch angenehm. Heute hat uns der Buchhalter zur Verzweiflung gebracht, weil er bereits seit 2 Wochen jeden Termin absagt, mit dubiose Entschuldigungen. Jetzt ist es mir klar geworden, dass er seine Arbeit nicht gemacht hat und dass er sich nicht getraut hat vorstellig zu werden. Wir hatten heute um 11.00 abgemacht (dritter Versuch), um 12.00 ruft Diya ihn an und fragt wann das er gedenke zu kommen. Da meinte er, er könne nicht kommen weil er Durchfall habe… (tragisch). Daraufhin habe ich angerufen, ihn ziemlich durch die Leitung geschüttelt und ihm meine Meinung über die Unprofessionalität seines Benehmens gesagt (nervig). Davor hatte ich das Vergnügen einem meiner Mitarbeiter seinen Lohn um die Rechnung der Reparatur meines Töffs zu kürzen, weil er ihn während meiner Abwesenheit für persönliche Zwecke gebraucht hat und kaputtgefahren hat. Ich bin sonst nicht so, aber der Kerl hat bereits soviel Mist gebaut, dass es Zeit wurde ein Exempel zu statuieren  Das ist sogar gut angekommen (Wahnsinn)! Nun, ich werde mir langsam doch eine Peitsche kaufen, wenn sie das gerne haben, kann ich vielleicht auch noch Vergnügen daran finden. Nee, das werde ich nicht, aber ich bin wieder so in Form, dass der Respekt deutlich gestiegen ist. Meine Absicht war, ihnen wieder klar zu machen, dass ich nach so langer Zeit nicht mehr akzeptiere, dass sie so viele Fehler machen, dass sie jetzt entweder die Richtigen für den Job sind oder eben nicht mehr. Sie merken auch, dass es mir gesundheitlich viel besser geht (das ist auch nicht zu übersehen).

Was „rührend“ ist, ist die Art wie die Menschen mich auf dem Markt, auf der Strasse, bis in entfernten Dörfern begegnen, wenn ich mit dem Töff unterwegs bin. Mit einer wunderbaren Herzlichkeit und oft auch Dankbarkeit dafür (nicht das ich das erwarten würde!), dass die Ärzte in unserer Praxis sie oder jemandem in der Familie geholfen haben. Das war nicht immer so und schon gar nicht so viele, die ihre Hände in Namaskar oder mit einen strahlenden Gesicht, den Kopf  indisch schüttelnd mich grüssen, sogar bei Jugendlichen gibt es oft ein „good afternoon Sir„ zu hören. Ja, der Erfolg der Therapien in der Praxis hat sich weit herumgesprochen. Es sind jetzt über 200 Patienten  jeden Sonntag, bis 240 sogar.

das ist ein älteres Bild, neue habe ich kaum, ausser von meinem handy, das ich nicht mehr auf mein kompi aufladen kann… Ich habe meine Kamera in Frankreich verloren und kann mir keine neue leisten 🙁

Wir müssen jetzt einen zweiten halben Tag einbauen und den Sonntag viel früher anfangen. Das ganze Team, 4 Ärzte, ein Pathologe, ein Apotheker, 2 bis 3 Helfer und Diya haben bis nach 8pm Abends gearbeitet und waren so erschöpft, dass es so nicht weitergehen kann. Wir haben uns bereits in der Schweiz Massnahmen überlegt, sie wurden mit den Ärzten auch andiskutiert und jetzt wird es langsam umgesetzt. Wir müssen 2 der 3 Räume erst mal umbauen, die Böden sind in so schlechtem Zustand, dass wir sie nicht reinigen können. Sie müssen neu gemacht werden, es braucht einen Trog und Wasseranschluss, Tische, Schränke. Ein Minimum an medizinischen Geräte müssen auch beschafft werden. Einen neuer Ort muss für die Apotheke organisiert werden. Wir brauche sooo viel Medizin und Öl (das wir uns das fast nicht mehr leisten können…!). Der Pathologe braucht einen besseren Platz und Material, um die vielen Krankheiten zu identifizieren. Wir haben definitiv ein Problem im Nachbardorf, wo bereits 8 Tuberkulose-Fälle befunden worden sind. Wir haben einen sehr guten Tuberkulose-Spezialisten in Puri gefunden, der diese Fälle genauer untersucht und bereits dreien bis anhin geholfen hat. Es sind langwierige und recht teure Untersuchungen nötig. Wenn die Patienten klar als TB-Patienten befunden worden sind, werden sie von Dr Behera persönlich dem Staat gemeldet und dieser übernimmt dann die Kosten. Und wir schauen, dass die Beamten es auch tun! Der Staat zahlt aber nicht für die Untersuchungen und Kosten bis zur Diagnose (tragisch). Diese Menschen könnten sich diese Kosten niemals leisten! Wir befürchten, dass es noch viel mehr Fälle in der Gegend gibt und der Staat hört das nicht gerne. Ich habe letztes Mal keine Bilder des Ansturms in unserer Klinik gemacht, weil ich in Bubaneshwar unterwegs war. Nächsten Sonntag bin ich aber dabei und werde es dokumentieren.

Was wunderbar ist, ist der Garten. Die viele verschiedenen Basilikums, die wir letzte Saison gepflanzt haben, haben sich überall versaamt und es spriest indischer, griechischer, italienischer und thailändischer Basilikum im ganzen Garten! Auch alles was wir vor unserer Abreise in die Erde gesetzt haben, ist dermassen gewachsen, dass es fast problematisch wird. Solange ich nur solche schönen Probleme habe, bin ich oberglücklich. Leider ist es eine Wunschvorstellung… Ja, sogar jeder Kern von Mangoes, Leechie, Samen von Tomaten und weiteres wachsen aus unseren Kompost und wir, vor allem Diya und der alte Gärtner haben bereits eine Zuchtstation angefangen.

Auf unserm Land war es für einmal ruhig, bis heute, besser gesagt bis übermorgen. Heute ist wieder mal Ganesha Puja, der Anfang einer langen Serie von Pujas. Nach Ganesha kommen alle Göttinnen: Kali, Durga, Lakshmi und dann das Fest der Lichter und der Ahnen, Divali, Ende Oktober. Es ist zwar jetzt wieder Zeit zu arbeiten, die Regensaison hat seit gestern aufgehört, aber es gibt dann dafür viele Breaks. Gut, nicht mehr so wie die 2 Monate Monsoon. Ihr wisst ja schon das jeder kleinste Regentropfen in Indien das Land lahmlegt… zum Glück haben die Santalis am Haus arbeiten können und auch die Maharanas, die Schreiner. Das Haus ist soooo schön geworden! Das habe ich bereits gesagt gehabt, aber heute morgen auf dem Land habe ich wieder gedacht, dass ich euch am liebsten alle hier hätte, um es euch zu zeigen. Es wird aber noch ein Jahr dauern, bis wir soweit sind. Herbst 2013, das ist unser Target und das ist realistisch.

Es gab gestern auch gute Nachrichten von unserer Bank. Nach bald 3 Jahren haben wir endlich das passende Konto bekommen! Jetzt können wir auch alle letzten Papiere anfordern, sodass die indische Stiftung so anerkannt wird, dass sie auch in Bern, in der Botschaft anerkannt wird.  Das wird mir und der indischen Stiftung mehr Sicherheiten geben.

Diya hat seit 2 Wochen angefangen, Englisch zu unterrichten. 3 mal in der Woche, für unsere Mitarbeiter. Sie macht das grossartig und es kommt super an. Die Jungs machen Fortschritte und sind stolz auf ihre Lehrerin. Das ist recht lustig. Wenn sie in die Klasse tritt, sitzen alle bereits im Raum und stehen zusammen auf und grüssen unisono „Madame, Namaskar!“. Wenn sie nur auch dann, wenn sie arbeiten so folgen würden! Nun, das sind Wunschvorstellungen und wie sie so gerne sagen, „it is time taking Sir.“

Sie haben viele solcher Ausdrücke, sie sagen  zum Beispiel für alles „already“, ohne zu wissen was es heisst. Das war in der morgigen Stunde von Diya drin, ihnen das klar zu machen, dass wir immer froh sind wenn es „already finished“ ist, aber dass es uns nicht freut, wenn es „already tomorrow maybe“  fertig wird.

Ich könnte viele Details hinzufügen, zu den Katstrophen der letzten 2 Wochen, aber ich erinnere mich nicht mehr gerne daran und muss bereits auf das nächste tief einatmen gefasst sein. Trotz allem sehen wir echte Besserungen und der Sprachkurs wird viel helfen einander besser zu verstehen. Danke Diya für deine grosse Hilfe, die Liebe, die du für diese verrückte Unternehmung zeigst …. und koche gerne weiterhin Spezialmenus für dich

Das war es wieder mal für heute. Dr.Dash ist im Anmarsch, mit 2 Stunden Verspätung  zu unserem wöchentlichen Meeting…

Hab euch lieb und bewundere eure Geduld, ich freue mich aber ganz besonderes über euer Interesse.

Ich wünsche Euch einen guten Morgen und mir nun gute Nacht.

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Zurück im Dorf

Sep 08 2012 Published by under Uncategorized

Diya und ich sind vor 2 Tagen wieder im Dorf angekommen, nach einem Abstecher von 2 ½ Tagen in Delhi und noch einer Nacht in Bubaneshwar. Ich hatte Freunde zu besuchen, Sachen die ich sehen wollte und einkaufen wollte. Vor allem ging es aber darum, sich aklimatisieren und frisch im Dorf anzukommen.

In Delhi habe ich mit spannenden Leuten Bekanntschaft gemacht, Freunde von meiner Cousine bester Freundin die……. ach das wird zu viel meines wirren familiären und  Bekanntschaftsnetzes. Nun sind es vor allem, eben diese Freundin die sich in einen Inder verliebt hat, die beiden könnten kulturell nicht verschiedener sein, ein Spagat zwischen den Welten und Traditionen, recht speziell, ein Produkt der Globalisierung… dann,  ein paar Schweizerinnen die in der Schweizer Botschaft arbeiten und eine junge Zürcherin die entschieden hat, ihr ganzes Wirtschaftsstudium in Delhi zu machen. Das ist so was von crazy! Es gibt nichts wirreres und komplizierteres als das Taxensystem und die unergründlichen Wege des hiesigen Wirtschaftssystems. Dabei ist sie eine zarte, sehr hübsche junge Frau, die nie zuvor gross von Indien gehört hat. Da dachte ich, dass ich verrückt bin, mit diesem Projekt in Orissa, aber ich bin wohl nicht der Einzige der Herausforderungen im Leben braucht. Sie hat recht vernichtende Sachen erzählt über und warum so vieles in diesen Staat nicht funktioniert. Nun, lassen wir die Politik und die Wirtschaft anderen Verrückten und kommen zurück zu der weniger verrückten Schweizer Botschaft. Ich wurde gefragt ob ich schon mal in der Botschaft gewesen sei? Natürlich nicht, dies hat bis anhin nicht zu meinem Stil gepasst. Aber jetzt da ich offiziell und sehr unkompliziert eingeladen bin, dort einfach vorbeizukommen, einen Kaffee zu trinken und mich und unsere Arbeit vorzustellen, warum nicht? Sie meinten, dass sie viel Interesse an solche Projekte hätten und dass durchaus gute links entstehen könnten, sogar eventuelle kleine finanzielle Unterstützungen möglich wären. Ich werde mich dann nächsten Monat wenn ich wieder Einreise dort zeigen. Es war auch toll Landsleute zu treffen und ihren Erfahrungen zuzuhören, keine Touristen, sondern Leute die seit Jahren da sind. Alle sind 3 bis 4 sprachig und jede in seiner Art sehr interessant. Gut, Delhi ist nicht Orissa! Diese Stadt hat sich so gemacht, ist sehr modern geworden und es weht ein ganz anderer Wind da. Ich mag diesen Moloch mit seinen vielen gigantischen Parks und die Unendlichkeit ihre Grenze.

das ist meine Freundin Corinne und ihren Freund Vinit, in der Mitte von Delhi! der Park ist enorm und geht 360 grad um der new hipe quartier von Hauz Khaz.

der kleiner See im Hauz Khaz Village

Hier sieht man (leider) keine Saris mehr, ausser bei den Armen oder für die Hochzeitsgesellschaften. Es ist eine grosse Stadt wie viele andere geworden, wo der Konsum Oberhand genommen hat. Trotzdem bleibt das alles indisch und das Chaos ist vorprogrammiert. Das macht es weiterhin charmant. Da findet man gleichgesinnte, Inder die Interesse für ihre Umwelt haben, nach Lösungen suchen, Design, lokale Design Shops, junge Künstler, gute Grafik Büros, Partys, Tanzkurse, Samba, Rumba und viel mehr. Es war gut diese neue Generation zu beobachten und zu sehen, dass Sachen sich bewegen, die Jugend sich öffnet und nach Lösungen und einem besseren Leben strebt. Das ist grundsätzlich keine indische Prägung, selbst anzupacken und autodidaktisch und einzigartig sein zu wollen. Die Regel ist eher so, dass man das selbe macht wie der andere und nicht auffallen möchte.

So, das war’s zu meinen kleinen Abstecher und ich bin richtig fit im Dorf angekommen. Kein Jetlag, kein Stress und hatte Zeit wieder umzudenken.

Diese Absicht mit klarem Kopf anzukommen war sehr bewusst. Diya, Rolf und ich  haben uns einige Reformen ausgedacht und ich wollte das unser Team sofort merkt, dass es mir, erstens viel besser geht und, dass sie von der erste Sekunde an spüren wie ernst wir es meinen.

Dieses Mal hat auch niemand als erstes einen so erwarteten, mitgebrachten Geschenk bekommen.

Ich war ein wenig skeptisch über das, was und wie was gemacht wurde. Vor allem auf dem Land. Ich hatte ihnen, vor allem Papu Bhai recht viel anvertraut. Wir hatten viele Probleme mit dem Lehm, der immer wieder kräckelte und tiefe Risse aufwies, es gab sogar Wände die immer wieder einstürzten. Um diesem Problem auf den Grund zu kommen haben wir, wenige Tage vor meine Abreise einen lokalen Lehmspezialist gefunden, der sich der Sache angenommen hat und anscheinend eine gute Arbeit geleistet hat. Die Leute der Santalis Gesellschaft die vom Anfang an die Lehm Arbeit leiteten, hatten ihre Mühe mit dieser Erde die recht anders beschaffen ist als die bei ihnen  im Norden.

Alle Wände sind jetzt ausgeputzt und sehen genau so aus wie ich es mir vorgestellt hatte!  Ich habe auch klare Anweisungen gegeben, bezüglich der Fertigstellung der oberen Abschlüsse der Wände, mit dem Abstand zum Dach, der Form und die Art wie es zu sein hatte. Das hat voll geklappt. Ich hätte mir die paar Nächte Alpträume ersparen können. Auch wenn das das erste Mal ist, dass es geklappt hat… Meine Freude wurde noch grösser als ich die sehr sorgfältige Arbeit der Schreiner gesehen habe. Jede Türe und jedes Fenster wurde so gemacht wie ich es in Auftrag gegeben hatte, auch da, mit viel Selbstvertrauen und ein paar persönlichen Einfällen, die  aber voll ins Konzept passen.

das einte Fenster aus 3 verschiedene Hölzer, Piasalo, Salo und Akazie. Die ersten zwei sin aus der Familie des Teaks, und der schöner Wandabschluss.

das ist eines der grösseren 4 eckigen Fenster, die ist noch nicht ganz fertig aber es gefällt mir sehr, die Holzstangen sind wegen der Affen und andere Tiere nötig und sind sehr traditionell.

Alle Bilder habe ich mit meinem Iphone gemacht, deswegen sind sie nicht sooo gut aber hier könnt ihr euch die Dimension und der höhe des Daches und der Wände vorstellen. Dieses Bild ist im zwischen Raum, Korridor in der Mitte des Hauses, zwischen beiden Gästezimmer.

Für mich heisst das, dass ein gewisses Verständnis keimt. Es wurde Zeit, kurz bevor ich unseren Papu auf den Mond geschickt hätte, zusammen mit ein paar anderen.

Der Monsoon ist erst am weichen, und erst heute sehen wir die erste Sonnenstrahlen. Bis anhin hat es noch viel geregnet und das Land ist ziemlich geflutet, auch der Garten von unserem Zentrum im Dorf und alle Teiche sind voll.

Das ist der Pintu, Der Junge Brahmane der jetzt mit vergnügen auch solche Arbeiten erledigt wie in unseren Deich, der im Garten des RTT Zentrums liegt und übervoll ist, die Bamboos herausholen die am Boden liegen. so werden die Bamboos behandelt um sie vom überfall von Viechern zu bewahren und um sie super stark zu machen.

Auch unser Brunnen im Haus ist wieder mit gutem Wasser gefüllt, wir müssen nicht mehr mit braunem säuerlich riechendem Wasser duschen. Die Gegend ist von übermässigen Fluten verschont geblieben und die Natur ist dankbar, die Reisfelder erscheinen in verschiedenen Grüntönen, die Bäume sind vom Staub befreit, die Flüsse fliessen und treiben die schönen Wasserlilien, Hyazinten und Seerosen wieder am Ufer unseres Landes. Alles erscheint eines Paradieses ähnlich, bloss bin ich nicht Blind und sehe überall die Folgen dieser harten Saison. Wie jedes Jahr leiden viele Menschen an viralen und bakteriellen Erkrankungen. Papu hat Typhus, seine Schwester und ihr Kind wie auch viele andere ebenfalls, Wunden die sich nicht gut schliessen wollen und Gelenke die überall schmerzen. Alle Häuser der Ärmeren müssen geflickt werden. Alle freuen sich wieder mal trockene Füsse zu bekommen und sind besonders auf der Hut, weil die Gefahr von Fluten jetzt am höchsten ist, da die Flüsse und Kanäle brechend voll sind. Ich hoffe das alles gut wird und wie ich es auch anderswo mache würde, vertraue ich den hiesigen Göttern uns unsere Arbeit bald richtig anpacken lassen zu können. Der grösste Teil der Arbeiten können nicht durchgeführt werden. Wir brauchen Bamboos, Thalo, eine Art Palme, für die Konstruktion des Dachs des Haupthauses, viel Erde und so weiter, lauter Sachen, die im strömenden Regen oder im Schlamm nicht zu holen sind, dazu sind diese Gegenden mit Mücken infiziert. Es bleibt also nichts anderes übrig, als zu warten.

Diese erzwungenen Pausen sind nicht unangenehm für mich, für uns. So haben wir Zeit uns gut zu organisieren und werden nicht von Hunderten von Notfällen gleichzeitig überrannt. Ich habe zum Beispiel Zeit mit euch zu plaudern, die mir gesendeten Nachrichten auf den vielen Plattformen wahrzunehmen, die einten zu beantworten und dieses absolut tolles Buch „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery zu lesen. Das ist wieder ein Tip, sogar ein Geschenk meiner guten Freundin Monika, die das Café und die Buchhandlung Sphères führt. Danke dir, Monika, das ist die Überraschung des Jahres! Hab noch nie soviel lachen und nachdenken müssen wie mit diesem Buch.

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